Familienleben

Tradition und Moderne: Verlobungsringe mit Edelsteinen

Seit wenigen Jahren ist die Zahl der Eheschließungen in Deutschland wieder leicht steigend. Mehr und mehr Menschen entdecken etwas für sich, was so manche Soziologen schon als so gut wie tot beschrieben haben: die Ehe. Damit werden auch Traditionen wie die Verlobung wieder wichtiger.

In der Krise wächst der Wunsch nach Bindung

Mit der Verlobung kommen die Ringe – das ist schon seit Jahrhunderten so. Es ist beachtlich, wie sich diese romantische Tradition über die Zeit hinweg gehalten hat. Bei genauerem Hinsehen ist es allerdings nicht verwunderlich, dass sie aktuell wieder an Relevanz gewinnt. Gerade in Zeiten, in denen alle Strukturen sich zu verflüssigen scheinen, suchen Menschen wieder verstärkt nach einer Bindung. Klar ist, dass es für eine amtliche Verlobung auch schöne Ringe braucht. Und auch hier ist die Auswahl glücklicherweise größer als je zuvor: Wer nach besonders exklusiven Modellen sucht, der kann sogar handgefertigte Verlobungsringe mit Edelsteinen sicher im Internet bestellen.

Viele Menschen suchen heutzutage auch bei der Hochzeit nach Möglichkeiten der Individualisierung. Das fängt schon bei den Ringen an und kann sich bis in die Details der Hochzeitszeremonie ziehen. Wie man seine Hochzeit gestaltet, soll auch Ausdruck der Persönlichkeit des Paares sein. Ringe bieten sich gut an, die eigenen Besonderheiten zu zelebrieren. Schließlich trägt man auch die Verlobungsringe nach erfolgreichem Antrag unter Umständen eine ganze Weile. Aber woher kommt eigentlich diese Tradition? Und was sagen Verlobungsringe in ihren unterschiedlichen Anfertigungen eigentlich aus?

Die Verlobung: Eine jahrhundertealte Tradition

Der Akt des Heiratsantrages und die Verlobung haben heute eher symbolische Relevanz – was sie natürlich nicht minder schön macht. Vor einigen Jahrzehnten hatte die Verlobung aber nicht nur rechtlich, sondern vor allem sozial eine deutlich größere Bedeutung. Sie signalisierte vor allem der Männerwelt, dass eine Frau bereits versprochen war. Es galt als ausgesprochen frevelhaft und unter Umständen sogar strafbar, wenn sich ihr trotz des gut sichtbaren Ringes ein Mann ungebührlich näherte. Heute wie damals sagt der Verlobungsring der Außenwelt: Ich bin vergeben und wir heiraten bald.

Es ist eine Vorstufe zur Eheschließung, die viele spätere Ehepaare rückblickend als wunderschön beschreiben. Daher sollte man die Verlobung auch entsprechend ernst nehmen. Nicht trotz, sondern gerade wegen ihres fast ausschließlich symbolischen Gehaltes. Der Heiratsantrag, die Ringe, das Lächeln – all diese Dinge werden in Erinnerung bleiben. Warum sollte man sie also nicht so festlich wie möglich gestalten? Edelsteinbestückte, Gold- oder Silberringe mögen im ersten Moment protzig erscheinen. Aber in 20 Jahren wird man sich gern an jenen Moment erinnern, an dem man sie zum ersten Mal dem Partner mit leuchtenden Augen präsentieren konnte. Gerade in unseren stürmischen Zeiten sollte so viel Romantik erlaubt sein.

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