Familienleben

Kinder und Social Media: Ein kleiner Ratgeber für Eltern

Immer mehr Kinder und Jugendliche haben immer früher moderne Handys und Smartphones. Und damit auch Zugang zum Internet und den diversen Social-Media-Plattformen, die es gibt. Um sie vor den dort lauernden Gefahren zu schützen, aber auch, um zu verstehen, was sie da eigentlich treiben, sollten die erwachsenen Bezugspersonen sich stets auf dem laufenden halten.

Doch das ist bei der Vielzahl gern genutzter Apps und Netzwerke gar nicht immer so einfach. Daher sind im folgenden Social Media Guide für Eltern und Großeltern die wichtigsten Social-Media-Plattformen zusammengefasst.

Facebook

Eine der wohl bekanntesten Plattformen, die auch vielen Eltern und Großeltern geläufig sein dürfte – unter anderem, weil viele von ihnen selbst einen Account dort haben. Denn Facebook dürfte das Netzwerk mit der größten Vielfalt an Usern sein, sowohl kulturell als auch altersmäßig.

WhatsApp

Auch dieser Nachrichtendienst, der überwiegend auf dem Handy genutzt wird und zum Versenden und Empfangen von Nachrichten, Videos und Fotos dient, dürfte den meisten Erwachsenen geläufig sein.

Twitter

Hier können die User Bilder, Videos und kurze Nachrichten posten, um mit Bekannten, Freunden und der Familie sowie Arbeitskollegen in Verbindung zu bleiben. Da die Kurznachrichten maximal 140 Zeichen enthalten dürfen, heißt es hier, sich kurz und knackig auszudrücken.

TikTok

Hier geraten viele Menschen der etwas älteren Generation schon ins Stocken: TikTok wird benutzt, um kurze Videos zu posten. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln: Von Streichen über lustige Aktionen des Haustieres bis hin zu kunstvollen Gesangs-, Tanz- oder Turneinlagen, hier ist alles erlaubt! Hinterlegt sind die kurzen Clips meist mit Musiksegmenten. Mittlerweile ist TikTok bei Kindern und Jugendlichen beliebter als WhatsApp oder Facebook – mehr als ein Drittel aller Kids zwischen 12 und 19 nutzen die App.

Instagram

In dieser App werden überwiegend Fotos geteilt – mehrheitlich in einem quadratischen Format, das an alte Polaroidfotos angelehnt ist. Dabei kann der Nutzer entscheiden, ob sie in einer sogenannten Story erscheinen, die nur für 24 Stunden zu sehen ist, oder dauerhaft. Zusätzlich können aber auch Videos mit bis zu einer Stunde Laufzeit geteilt werden oder im Livestream in Echtzeit mit anderen Benutzern gesprochen und interagiert werden – wie bei einem Videotelefonat.

Snapchat

Fotos und Videos können mit dieser Anwendung bearbeitet werden – so können verschiedene Filter verwendet werden, die die Augen größer wirken lassen oder den abgebildeten Personen Hundenasen und -ohren verpassen. Aber auch kurze Texte oder sogenannte Emojis (Smileys und andere einfache, aber aussagekräftige Symbole) können den Inhalten hinzugefügt werden. Ähnlich wie bei WhatsApp kann aber hier gechattet werden, das heißt, dass Nachrichten zwischen den Nutzern versendet werden können. Selbst Telefonate können mit der App geführt werden.

Wichtig bei allen Apps und Netzwerken

Eltern und Großeltern sollten stets ungefähr wissen, was Kinder oder Enkel mit dem Handy machen und welche Apps sie genau nutzen. Während Verbote wenig hilfreich sind, ist es unabdingbar, dem Kind oder Jugendlichen den richtigen Umgang mit Social-Media-Plattformen beizubringen: Zum Schutz vor Pädophilen, aber auch, um Mobbing und Stress in der Schule vorzubeugen, sollten keine zu persönlichen Dinge gepostet werden.

Chatten mit Fremden ist ein absolutes Tabu, und auch freizügige oder peinliche Fotos sollte man lieber für sich behalten. Zudem sollten die betreuenden Personen stets darauf achten, dass die Profile der Kids so eingestellt sind, dass ihnen unbekannte Personen nichts sehen können – hier hilft meist ein Blick in die Einstellung der Privatsphäre.

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