Kochen & Backen

Auflauf einfrieren: Tipps und Tricks für mehr Genuss

Bei einem Auflauf kommen verschiedenste Zutaten und Aromen zusammen. Wer einen Auflauf einfrieren möchte oder muss, will daher höchstwahrscheinlich den Geschmack bestmöglich erhalten. Leider vertragen manche Zutaten das Einfrieren nur unter bestimmten Voraussetzungen. Mit den richtigen Tipps und tricks wird es aber auch nach dem Auftauen richtig lecker und man wird restlos glücklich!

Auflauf einfrieren: Grundlegende Informationen

Generell kann jeder Auflauf eingefroren werden. Manche Zutaten überstehen den Prozess des Einfrierens allerdings nicht ohne Substanzveränderungen. Ein Auflauf aus stärkehaltigen Zutaten, wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln, hat nach dem Auftauen nicht mehr denselben Biss. Die Zutaten werden weicher. Oft werden Aufläufe aus bereits gekochten und rohen Zutaten zusammengestellt. Kartoffeln, Reis und Nudeln aber auch Blumenkohl, Brokkoli und Rüben werden in der Regel vorgekocht. Paprika, Zwiebeln, Spinat oder Tomaten werden oft roh hinzugegeben. Zutaten wie Mais oder verschiedene Bohnen sind ebenfalls mehrheitlich vorgekocht.

Auf knackigeres Gemüse können diejenigen hoffen, die einen Auflauf vorbereiten und dann ungebacken einfrieren. Vor allem dann, wenn Zutaten vorher nicht komplett durchgekocht werden. Zutaten wie Käse, Wurstwaren, Soßen und Fleisch lassen sich gut einfrieren und wieder auftauen, egal ob sie schon einmal zubereitet wurden oder nicht. Wichtig ist nur, dass Fleisch und Milchprodukte noch frisch und haltbar sind und nicht schon länger im Kühlschrank verweilen. Es ist allerdings sinnvoll, Fleisch nicht roh im Auflauf einzufrieren.

Aufläufe die eingefroren werden können:

  • Kartoffelaufläufe
  • Nudelaufläufe
  • Reisaufläufe
  • Gemüseaufläufe
  • Aufläufe mit und ohne tierische Produkte

Aufläufe gebacken oder ungebacken einfrieren?

Aufläufe können sowohl vor als auch nach der Zubereitung eingefroren werden. Wenn man das nächste Mal einen Auflauf macht, bereitet man einfach direkt zwei vor. Der eine kann direkt genossen werden und der andere zu einem späteren Zeitpunkt. Wer noch mehr Zeit sparen möchte, backt den Auflauf fertig und lässt ihn anschließend abkühlen. Danach kann der Auflauf direkt in der Form, in einem Gefrierbehälter oder einer Aluschale eingefroren werden. Er sollte gut abgedeckt werden, damit er oben keinen Gefrierbrand bekommt und so sehr trocken wird. Beim Auftauen verhalten sich gebackene und ungebackene Aufläufe allerdings anders.

Wurde das Gratin oder der Auflauf schon einmal gebacken, sollte er vor dem Erwärmen zuerst langsam auftauen. Wurde er noch nicht gebacken, kann er schneller erwärmt/maschinell aufgetaut und anschließend gebacken werden. So bleibt das Aroma so gut wie möglich erhalten.

  • gebackene Aufläufe erst abkühlen lassen
  • gut abdecken oder portioniert verpacken
  • langsam auftauen lassen und dann erwärmen
  • ggf. noch etwas Soße nach dem Auftauen hinzugeben
  • noch nicht gebackene Aufläufe können ebenfalls eingefroren werden
  • hier ist schnelleres Auftauen und Erwärmen möglich
  • Fleisch sollte nicht roh eingefroren werden
  • ideal zum Vorkochen und Vorbereiten
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