Grau, nass, kalt: Was schnell gegen den Winterblues hilft
Sind die Neujahrsmotivation vom Januar vorbei und die ersten guten Vorsätze über Board geworfen, schleicht sich meistens noch im Februar der Winterblues ins Leben, bevor sich der Frühling endlich blicken lässt. Sich dagegen zu wehren, ist zwecklos. Besser ist, die Situation anzunehmen und zu lernen, wie damit umzugehen ist.
Einsicht ist der erste Schritt
Wer immer wieder schlecht gelaunt ist, die meiste Zeit zu Hause verbringt und irgendwann sogar die ewig laufenden Serien auf den beliebten Streamingdiensten leid ist, stellt irgendwann fest: Er steckt mitten im Winterblues. Diesen zu überstehen, ist aber wahrlich kein Hexenwerk. Hat man erstmal eingesehen, dass es gerade nicht rund läuft, hilft es oft, sich aufzuraffen und irgendwie anzufangen. Wie im Herbst sollte auch beim anstehenden Frühling ein Großputz gemacht werden. Wer die Wohnung einmal in Schwung gebracht hat, wird schnell merken, dass zumindest kurzzeitig ein Gefühl der Besserung entstanden ist.
Den Fokus auf die Dinge legen, die einem guttun
Wer eigentlich immer gern gelesen hat, kann diese Zeit perfekt nutzen, um es sich in der nun sauberen Umgebung auf der Couch gemütlich zu machen und endlich wieder ein Buch in die Hand zu nehmen. Empfohlen werden zudem Lampen für das richtige Wohnambiente im Wohnzimmer, denn Licht hat eine wahnsinnig starke Auswirkung auf das menschliche Wohlbefinden. Davon abgesehen ist es vollkommen in Ordnung, am Wochenende oder im Urlaub im Pyjama oder einer Relaxhose zu Hause zu sein. Wenn die alten Lieblinge jedoch bereits vom vielen Tragen durchlöchert sind oder nicht mehr schön aussehen, wird es Zeit für eine Neuanschaffung.
Ob kurz oder lang, aus flauschig weichem Material, wie zum Beispiel Flanell, oder lieber gewohnt aus Baumwolle oder Jersey, bunt oder schlicht, ist ganz vom eigenen Geschmack abhängig. Alles was zählt ist, dass man nicht bereits beim ersten Blick in den Spiegel morgens schon schlecht über sich denkt, sondern sich schon beim Öffnen der Augen rundum wohlfühlt. Mit einer locker sitzenden Relaxhose kann durchaus auch Besuch empfangen werden oder dem Postboten die Tür geöffnet. Denn im Großen und Ganzen sind es die Kleinigkeiten, die einen glücklich machen. Darauf sollte nicht verzichtet werden.
Auch unangenehme Dinge können helfen
Manchmal kann es ratsam sein, auf weniger beliebte Aspekte zurückzugreifen, um wieder bessere Laune zu bekommen. Ein gutes Raumklima kann daher ebenso wie eine gesunde Ernährung als Stimmungsaufheller dienen. Und so ungern es die Menschen auch hören: Auch bei schlechtem Wetter rauszugehen ist langfristig unabdinglich, wenn die Laune wieder steigen soll.
Nun muss nicht jeder Punkt auf einmal umgesetzt werden, wenn das dunkle Nass zugeschlagen hat. Jedoch ist es ratsam, einfach irgendwo anzufangen. Musik einschalten, um dazu aufzuräumen, zu putzen und auszumisten kann zu wahrem Balsam für die Seele werden, wenn man sich einmal darauf eingelassen hat. Wichtig ist nur, nicht zu stagnieren und Tag für Tag mit einer weiteren Pizza vom Lieferdienst auf dem Sofa zu versauern. Wer einmal in einer Aufwärtsspirale steckt, wird irgendwann feststellen, dass es draußen grün und heller wird, sodass die schlechte Zeit sich einfach verzogen hat, ohne, dass man es bemerkt hätte.