Putzen & Waschen

Frühjahrsputz: Praktische Helfer und effektive Tipps für strahlende Sauberkeit

In der kalten Jahreszeit steigt die Schmutzbelastung im Haus durch Heizungsluft und verschmutzte Straßenschuhe zum Teil stark an. Durch einen gründlichen Frühjahrsputz lässt sich die Wohnlandschaft zum Strahlen bringen und von den unerwünschten Altlasten befreien. Welche Hilfsmittel und Tipps die Arbeit erleichtern, ist Thema dieses Beitrags.

Die Ausstattung organisieren

Damit es am großen Putztag an nichts mangelt, sollte sämtliches Zubehör vorab geprüft werden. Sind noch ausreichend Putzlappen vorhanden? Müssen womöglich Haushaltsreiniger aufgefüllt oder Putzhandschuhe und Schwämme besorgt werden? Auch ein kritischer Blick auf die Haushaltsgeräte ist empfehlenswert, um sicherzustellen, dass alle für die Grundreinigung der Wohnung startklar sind. Verstopfte Filter beim Staubsauger gilt es ebenso auszutauschen beziehungsweise zu reinigen wie den Wischmopp oder den Wassertank beim Dampfreiniger.

Steht die Anschaffung neuer oder ergänzender Gerätschaften auf dem Plan, ist es ratsam, auf hochwertige Produkte zu vertrauen. Qualität verspricht eine höhere Funktionalität, Langlebigkeit und Leistungsstärke. Neben einem Saugroboter, der die Bodenreinigung erleichtert und Fenstersaugern für streifenfreie Glasflächen können Handdampfreiniger das Badezimmer komfortabel auf Hochglanz bringen. Die Internetpräsenz haushaltsgeraete.com thematisiert praktische Elektrogeräte von Waschmaschine bis Staubsauger und kann als Informationsquelle dienen. Zudem lässt sich über die Gerätetypen auf der linken Seite der Plattform gezielt nach favorisierten Haushaltshelfern Ausschau halten. Auch Marken wie Bosch oder Medion stehen als Filteroption für die Suche nach bedarfsgerechten Ratgebern bereit.

Grundsätzlich sind folgende Haushaltsgeräte und Utensilien für den Großputz nützlich:

  • Putzlappen zum Abstauben
  • Separate Lappen für die WC-Reinigung
  • Schwamm für hartnäckigen Schmutz
  • Eimer für das Putzwasser
  • Putzhandschuhe zum Schonen der Haut
  • Staubsauger
  • Wischmopp
  • Fensterabzieher
  • Reinigungsmittel

Systematisch vorgehen

Reicht die Zeit nicht, um alle Arbeiten in einem Rutsch zu erledigen, sollten zumindest die verschiedenen Kategorien sinnvoll abgearbeitet werden. Beispielsweise ist es vorteilhaft, sämtliche Fenster und die Fensterbänke an einem Tag zu reinigen, damit die dafür notwendigen Utensilien nur einmal zur Hand genommen werden müssen. Die Fenster wären anschließend erledigt und die nächste Kategorie lässt sich angehen. Diese Vorgehensweise schafft Klarheit und Struktur. Hinzu kommt, dass das konsequente Abarbeiten der Kategorien Erfolgserlebnisse verschafft und motiviert.

Immer von oben nach unten putzen

Die Anziehungskraft macht auch vor Schmutz nicht halt: was von oben beispielsweise von einem Regal gewischt und nicht vom Lappen aufgenommen wird, landet auf den Möbeln darunter oder direkt auf dem Boden. Deshalb sollte die Fußbodenreinigung immer die letzte Maßnahme beim Frühjahrsputz sein.

Umweltfreundliche Reinigungsmittel, statt Chemiekeulen

Die Regale in Drogerien und Supermärkten suggerieren dem Verbraucher, dass die Reinigung eines Haushalts dutzende Mittel erfordert. Ob Rohrreiniger, Glasreiniger, WC-Reiniger, Entkalkungsmittel oder Backofenreiniger. Für jedes kleine Schmutzproblem scheint es die perfekte Lösung zu geben. Was jedoch auf den ersten Blick wie eine Erleichterung wirkt, ist in Wahrheit eine enorme Belastung für das Ökosystem und die Haushaltskasse. Viele Reinigungsprodukte stecken voller Chemikalien und gefährlichen Substanzen für Menschen, Tiere und Umwelt. Als besonders schädlich gelten zum Beispiel Reiniger für Abflussrohre.

Wer sich einmal etwas intensiver mit der Thematik beschäftigt, stellt schnell fest, dass der Großteil der am Markt erhältlich Reiniger unnötig ist. Der Verzicht spart eine Menge Geld und entlastet die Natur. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) empfiehlt die Beschränkung auf folgende fünf Produkte:

  • Spülmittel: Für Abwasch, glatte Oberflächen und Fenster
  • Allzweckreiniger: Ideal zum Entfernen von Fetten
  • Badreiniger: Wirken gut gegen Kalk
  • Scheuermilch: Für hartnäckige Verschmutzungen
  • Spülmaschinenreiniger

Darüber hinaus raten die Experten zum umweltfreundlichen Putzen unter nabu.de: „Beim Kauf von Reinigern am besten auf den Blauen Engel oder das Europäische Umweltzeichen „EU Ecolabel“ achten.“


Tipp: Haushalte, die auf noch mehr Produkte verzichten möchten, können vieles mit Essigessenz und Zitronensäure reinigen. Essigessenz ist zum Beispiel praktisch zum Auswischen des Kühlschranks, sollte aber nicht für Oberflächen aus Gummi Verwendung finden. Gummi kann dadurch Schaden nehmen. Zitronensäure ist dahingehend weniger angriffslustig und optimal zur Entfernung von Kalk. Für den Backofen bietet sich Natron für die Grundreinigung an. Backofenspray lässt sich damit problemlos ersetzen.


Verstopfte Abflüsse mit Hausmitteln reinigen

Übelriechende Abflüsse schmälern das Wohlbefinden in Küche und Bad. Statt umweltschädliche Produkte zu kaufen, lässt sich ein Abflussreiniger mit einfachen und überaus günstigen Hausmitteln selbst herstellen:

  • Einfach ein Päckchen Backpulver in den Abfluss schütten und eine halbe Tasse Essigessenz
  • Die beiden Substanzen beginnen sofort miteinander zu reagieren, was sich durch sanftes Zischen akustisch bemerkbar macht.
  • Sobald nichts mehr zu hören ist, den Abfluss mit heißem Wasser gründlich spülen.
  • Dabei verabschieden sich auch die Verschmutzungen in das Abwassersystem und der Abfluss ist wieder frei. Sollte das nicht der Fall sein, Prozedur noch einmal wiederholen.

Welche weiteren Alternativen zum konventionellen Abflussreiniger für saubere Rohre sorgen, erklärt das Nachhaltigkeitsmagazin utopia.de.

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