Kochen & Backen

Sellerie kochen und zubereiten: Tipps und Rezeptideen

Sellerie ist ein gesundes, kalorienarmes und vitaminreiches Gemüse, das sich sehr vielseitig einsetzen lässt. Er enthält Bitterstoffe und ätherische Öle, die sich positiv auf einen gereizten Magen auswirken können und zudem antibakteriell wirken. Sellerie besitzt eine entwässernde Wirkung und regt die Verdauung an. Es wird zwischen Knollensellerie, Staudensellerie und Schnittsellerie unterschieden.

Sellerie kochen: Grundlegende Informationen

Bei dem Knollensellerie handelt es sich um eine Sprosswurzelrübe. Die Knolle kann unterschiedlich groß und schwer werden. Sie hat eine helle Schale und ein helles Fruchtfleisch. Das Fleisch des Knollenselleries hat eine sehr feste Konsistenz und wird daher häufig geraspelt, um es roh zu verzehren. Der Geschmack ist im Vergleich zum Staudensellerie sehr intensiv. Knollensellerie ist ganzjährig erhältlich und wird teilweise auch für die Lebensmittelindustrie verarbeitet. Bis dahin sollte das Gemüse kühl und trocken gelagert werden.

Verschiedene Möglichkeiten der Verarbeitung

Wer einen Eintopf kochen möchte, der verwendet dazu in der Regel Suppengrün. Denn in jedem Bund ist neben Mohrrüben, Porree und Petersilie auch ein Stück Sellerie enthalten. Im rohen Zustand lassen sich unter der Verwendung von Sellerie wohlschmeckende Salate zubereiten. Geschmacklich passen zu diesem Gemüse besonders gut Nüsse und Äpfel. Der Knollensellerie kann in Scheiben gebraten zu Sellerieschnitzeln oder in Streifen geschnitten als Pommes verarbeitet werden. Hierfür wird der Sellerie nach dem Putzen und Schälen in Streifen geschnitten und kurz gekocht.

Danach werden die Streifen in Mehl getaucht, gefolgt von verquirltem Ei und Semmelbröseln. Abschließend werden sie in der Pfanne gebraten. Sellerie findet sich auch in zahlreichen Suppenvariationen wieder, zum Beispiel kombiniert mit Kartoffel- und Zwiebelstückchen. Zusätzlich können Selleriescheiben in einem Topf mit Öl zu Sellerie-Chips gebacken und in die Suppe gegeben werden. Auch saftige Burger sind eine Alternative.

Sellerie zubereiten

Um den Knollensellerie zu verarbeiten, muss das Gemüse noch vorbereitet werden. Dazu sind zuerst die Blätter zu entfernen, anschließend wird die Knolle geschält. Je nach Verwendung kann nun das Fruchtfleisch gewürfelt oder in Scheiben geschnitten werden. Außerdem wird das Gemüse schneller gar, wenn es zerteilt wird.

Staudensellerie: Frisch und sehr gesund

Der Staudensellerie zeichnet sich durch seine kräftigen Blattstiele aus. Seine Aromen reichen von sanft bis hin zu würzig. Das Gemüse kann das ganze Jahr über gekauft werden, wobei die Saison von Juli bis Oktober dauert. Staudensellerie muss nicht sofort verbraucht werden, gekühlt bleibt er fast 14 Tage lang frisch.

Stangensellerie: Roh oder gekocht

Der Staudensellerie besteht aus einer kleinen Wurzelknolle und langen, knackigen, fleischigen Blattstielen, die sich wegen ihrer Konsistenz und dem leicht würzig, aber vergleichsweise milden Geschmack gut für Rohkostsalate eignen. Er wird ebenfalls häufig zum Würzen von Suppen oder Soßen verwendet. Aus den wasserhaltigen Stangen lässt sich Selleriesaft herstellen, der beispielsweise mit Äpfeln gesüßt werden kann. Staudensellerie kann roh in einen Dip aus Joghurt und Quark getaucht werden, das Gemüse schmeckt auch im Salat gut.

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