Garten & Pflanzen

Mit einem eigenem Komposter zu einer besseren Ernte

Kompost ist der ideale Dünger für den Anbau von Zierpflanzen, Obst oder Gemüse im Garten, denn er ist frei von chemischen Stoffen, kann kostenlos produziert werden und lässt sich leicht verarbeiten. Wie man an guten Kompost kommt, was dafür benötigt wird und wann der ideale Zeitpunkt zum Ausbringen des Komposts ist, das erfahren Hobbygätner hier.

Kompost: So entsteht er

Bei der Gartenarbeit und in der Küche fallen das ganze Jahr über Abfälle an, welche sich optimal zum Kompostieren eignen. Pflanzliche Lebensmittelreste, Laub und abgestorbene Pflanzenteile verwandeln sich im Komposter zu wertvollem und natürlichem Dünger, wenn man einige Tipps beachtet. Um Garten- und Küchenabfälle kompostieren zu können, wird etwas Zubehör benötigt. Das Herzstück hierbei sind Komposter, welche in verschiedenen Ausführungen selbst gebaut oder gekauft werden können. Komposter bestehen aus Holz oder Metallgittern und sind für kleine Gärten auch als platzsparender Thermokomposter erhältlich. Zum Umschichten des Inhalts sind zudem Schüppe und Spaten hilfreich.

Günstige Siebe, Komposter und mehr findet man online mit praktischem Versand nach Hause. Die im Komposter entsorgten Abfälle zersetzen sich nach und nach, so dass schlussendlich humose Erde entsteht, welche zum Pflanzen im eigenen Garten verwendet werden kann und ein idealer Dünger ist. Wichtig ist hierbei, dass der Kompost regelmäßig umgeschichtet wird, um den Zersetzungsprozess zu fördern. Der ideale Zeitpunkt zum Untergraben des Komposts im Blumenbeet ist das Frühjahr, wenn sich Pflanzen in ihrer Wachstumsphase befinden.

Tipps für den perfekten Komposterstandort

Komposter sind in verschiedenen Größen erhältlich, so dass sich in jedem Garten ein geeigneter Standort finden lässt. Sie sollten jedoch nicht ganztägig im prallen Sonnenlicht stehen. Auch ein Standort im totalen Schatten ist nicht förderlich. Idealerweise wählt man daher einen Platz, der stundenweise in der Sonne liegt. Das kann eine Stelle am Geräteschuppen, unweit der Garage oder vor einer schützenden Hecke sein. Damit das Wegbringen der Küchenabfälle zum Kompost möglichst bequem ist, bietet sich ein Standort nicht zu weit vom Haus entfernt an. Praktisch ist zudem ein befestigter Weg, der vom Hausausgang zum Komposter führt.

Was darf auf Komposter und was nicht?

Nicht alle Abfälle aus der Küche oder dem Garten lassen sich kompostieren. Perfekt zum Kompostieren eignen sich Abfälle von Gemüse und Obst, sofern es sich nicht um Zitrusfrüchte handelt. Auch Kaffeefilter und Teebeutel können problemlos in den Komposter gegeben werden. Ebenso lassen sich hier Eierschalen, Stroh, Streu oder Sägemehl entsorgen. Aus dem Garten können Abfälle wie verblühte Pflanzen, Strauchschnitt, Rasenschnitt und Baumringe im Komposter landen. Im Herbst wird hierin außerdem Laub entsorgt.

Bei der Entsorgung von Laub sollte man darauf achten, dass das Laub einiger Bäume nur sehr langsam verrottet und daher höchstens in kleinen Mengen in Komposter gegeben werden sollte. Dazu zählen Eichenlaub, Laub von Kastanien und Walnussbäumen. Keinesfalls in Komposter gehören tierische Essensreste, Katzenstreu, Asche und Reste kranker Pflanzen.

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